Bestandteil der EN 54-16 Zulassung
Die digitale Feuerwehrsprechstelle DCSF7 dient zum Wählen und Starten von vorkonfigurierten Alarmtextkonserven und zum Absetzen von frei gesprochenen Sprachdurchsagen durch die Feuerwehr.
Eine Feuerwehrsprechstelle (FWS) nach ÖNORM F 3033 ist bei allen elektroakustischen Notfallsystemen (ENS) gemäß TRVB S 158 in Österreich verpflichtend zu installieren.
Die digitale Feuerwehrsprechstelle DCSF7 wird in Kombination mit dem ENS VARIODYN® D1 eingesetzt und beinhaltet ein Handmikrofon mit Sprechtaste, Bedien-/Anzeigeelemente sowie einen eingebauten Lautsprecher für die akustische Mikrofonüberwachung und der akustisch abzusetzenden Fehlermeldung.
Der Anschluss der DCSF7 an VARIODYN® D1 erfolgt über einen freien DAL Bus des digitalen Output Modul (DOM) mithilfe eines Standard Cat5-Kabels. Sowohl die Übertragung aller Audio und Steuersignale als auch die Stromversorgung der Sprechstelle wird über diesen DAL Bus sichergestellt und permanent überwacht.
Es können beliebig viele digitale Feuerwehrsprechstellen DCSF7 mit dem VARIODYN® D1 betrieben werden. So kann im Evakuierungsfall, auch von unterschiedlichen Stellen aus, eine optimierte Räumung des Gebäudes gewährleistet werden. Diese Durchschaltungen unterliegen den in der ÖNORM F3033 und TRVB S 158 geforderten Prioritäten und gegenseitiger Verriege lung.
Das Produkt ist mit der Bezeichnung "Feuerwehrsprechstelle DCSF7 gemäß ÖNORM F 3033 2005" zugelassen. Diese Zulassung ist durch ein Prüfzeugnis bestätigt.
Eine DCSF7 kann mit einem Cat5-Kabel bis zu 300 m von einer ENZ abgesetzt sein. Durch den Einsatz einer optionalen LWL-Verkabelung lässt sich der Abstand zur ENZ auf 2.000 m erhöhen.